Studie von FICO zeigt: Wohlstandslücke ist zunehmend ein Risiko für das Finanzsystem
Datum: Dienstag, dem 09. Dezember 2014
Thema: Software Infos


Weiteres Ergebnis: Arbeitslosigkeit ist größtes Risiko für Verbraucherkredite

München, 09. Dezember 2014 - Die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich ist für sechs von zehn Risikoexperten nordamerikanischer Banken ein ernstzunehmendes Problem. Das ergibt die letzte vierteljährliche Umfrage unter Bankrisikomanagern in den USA und Kanada im Auftrag von FICO (http://www.fico.com/en/) , einem führenden Anbieter von Predictive Analytics (http://www.fico.com/en/resources/predictive-analytics/) und Decision Management Software. Im Rahmen der Umfrage stimmten 62 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass die Wohlstandslücke zunehmend eine Gefahr für das Finanzsystem Nordamerikas darstellt.

"Die Wirtschaft in Nordamerika ist primär von einer breiten Konsumentenaktivität geprägt. Deshalb ist es sinnvoll, die Konzentration von Reichtum durch Bankrisikomanager kritisch betrachten zu lassen", sagt Dr. Andrew Jennings, Chief Analytics Officer bei FICO und Leiter der Forschungsabteilung FICO Labs. "Die gleichen Bedenken spiegeln sich auf globaler Ebene in einem Bericht der Credit Suisse wieder. Hier fand man heraus, dass viele Indikatoren der Ungleichverteilung ein Niveau erreichen, das in sozialer oder politischer Instabilität enden könnte." Phillip Sertel, Senior Director Central & Eastern Europe and the Middle East, ergänzt: "In Deutschland sind die Extreme nicht so ausgeprägt wie in den USA, aber auch hierzulande geht die Entwicklung in eine ähnliche Richtung. Deswegen sollten sich auch deutsche Banken zumindest in Szenarien mit diesen Risiken beschäftigen."

Werden wir desensibilisiert gegenüber den Risiken von überfälligen Studentenkrediten?
Zum ersten Mal in vier Jahren erwartet eine Mehrheit von 59 Prozent der Befragten, dass überfällige Studentenkredite in den nächsten sechs Monaten weniger werden. Dagegen erwarten nur 41 Prozent eine Zunahme bei überfälligen Forderungen. Damit sind die Ergebnisse der aktuellen Befragung weniger pessimistisch in Bezug auf Studentenkredite als je zuvor. "Diese Meinungen können auf verschiedene Art und Weise interpretiert werden", so Phillip Sertel. "Manche Kreditgeber meinen, dass es nicht schlimmer werden kann, auch wenn der Ausblick nicht rosig ist. Aber andere glauben, dass die Wirtschaft sich schließlich bis zu einem Punkt erholt hat, der es mehr Menschen erlaubt, ihre Studentenkredite zu bedienen. Es bleibt interessant zu sehen, ob sich die Meinungen der aktuellen Umfrage als Irrtum herausstellen oder einen neuen Trend einleiten."

Die Umfrage führte die Professional Risk Managers" International Association (PRMIA) im Auftrag von FICO durch. Dabei wurden die Bankrisikomanager auch zu den Risiken im Bereich Verbraucherkredite befragt. Die häufigsten Bedenken äußerten die Befragten hier hinsichtlich Unterbeschäftigung und Arbeitslosigkeit (41 Prozent), während 22 Prozent die zunehmende Schuldenlast der Verbraucher angaben. An dritter und vierter Stelle wurden "eine plötzliche Erschütterung des Finanzsystems" (16 Prozent) und "steigende Zinssätze" (12 Prozent) genannt. Acht Prozent der Befragten sagten, dass eine "Abschwächung im Immobilienmarkt" das größte Risiko für den Verbraucherkreditmarkt sei.

Positive Aussichten im Kreditmarkt für kleine Unternehmen
Dem aktuellen Trend folgend waren die Teilnehmer an der Umfrage in den USA und Kanada optimistisch hinsichtlich der Kreditgewährung für kleine Unternehmen. 42 Prozent erwarteten, dass sich das Kreditvolumen für kleine Unternehmen in den nächsten sechs Monaten erhöht, während nur neun Prozent hier von einer Abnahme ausgingen. Außerdem gaben 39 Prozent der Befragten an, dass die Genehmigungsrate bei Krediten für kleine Unternehmen wächst, während 15 Prozent davon ausgingen, dass diese sinken werde.

In der Umfrage hatten 27 Prozent der Teilnehmer Bedenken, dass die Kreditversorgung kleiner Unternehmen in den nächsten sechs Monaten der Nachfrage nicht nachkommen würde. Dieser Wert hat sich im Vergleich zum letzten Quartal kaum verändert (28 Prozent) und stellt eine Verbesserung zu den 40 Prozent dar, die noch im ersten Quartal 2014 geglaubt hatten, dass es bei der Kreditversorgung für kleine Unternehmen Engpässe geben könnte.

Der detaillierte Bericht zur Umfrage von FICO ist hier abrufbar (https://www.prmia.org/sites/default/files/references/Fico3rdQuarterOct2014Final.pdf) . Die Umfrage umfasst Antworten von 149 Risikomanagern bei Banken in den USA und Kanada und wurde im September 2014 durchgeführt. FICO und PRMIA danken dem Center for Decision Sciences der Columbia Business School für die Unterstützung bei der Auswertung der Umfrageergebnisse.

Über PRMIA:
Die Professional Risk Managers" International Association (PRMIA) umfasst als Mitglieder Berufstätige im Risikomanagementbereich mit weltweit 65 Landesorganisationen. Als Non Profit-, von Mitgliedern geführte Gesellschaft, verfolgt die PRMIA das Ziel, Best Practices im Bereich Risikomanagement durch Bildungsangebote zu definieren und zu implementieren. Angeboten werden das Professional Risk Manager (PRM)- und Associate PRM-Zertifikat, Webinar-, sowie Online-, Klassen- und in-House-Trainings, Veranstaltungen, Networking- und Online-Ressourcen. Weitere Informationen stehen unter www.PRMIA.org.
Über FICO:
FICO (NYSE: FICO) ist ein führender Anbieter von Predictive Analytics und Softwarelösungen für Entscheidungsmanagement. Mit der Analytik von FICO treffen Unternehmen präzise, konsistente und flexible Entscheidungen in jeder noch so komplexen Situation. Das Unternehmen wurde 1956 gegründet und ist heute mit rund 2.300 Mitarbeitern in 12 Ländern vertreten. Das Büro in Deutschland wurde im April 2010 eröffnet. FICO nutzt Big Data und ausgereifte mathematische Algorithmen zur Erstellung hochwertiger Prognosen zum Kundenverhalten. Diese haben sich beispielsweise im Risikomanagement der Finanzindustrie fest etabliert. In 80 Ländern vertrauen Kunden aus verschiedenen Branchen auf FICO wenn es darum geht, bessere Entscheidungen zu treffen, um die Rentabilität und die Kundenbindung zu steigern, Betrugsfälle und Kreditverluste zu verringern, regulatorische Vorgaben zu erfüllen, die Produktionsplanung und die Logistik zu optimieren und schnell Marktanteile aufzubauen. Die Lösungen integrieren Open-Source-Standards und sind sowohl als Installation vor Ort als auch in der Cloud verfügbar. Dadurch bietet FICO den Kunden nicht nur maximale Flexibilität und eine schnelle Bereitstellung, sondern auch die Möglichkeit, die Kostenstruktur zu optimieren. Weitere Informationen sind erhältlich unter: www.fico.com
FICO
Olga Peters
Maximilianstraße 35a
80539 München
(089) 24 218 417

http://www.fico.com

Pressekontakt:
Maisberger GmbH
Holger Neumann
Claudius-Keller-Straße 3c
80539 München
emeainfo@fico.com
(089) 41 95 99-26
http://www.maisberger.com

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Weiteres Ergebnis: Arbeitslosigkeit ist größtes Risiko für Verbraucherkredite

München, 09. Dezember 2014 - Die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich ist für sechs von zehn Risikoexperten nordamerikanischer Banken ein ernstzunehmendes Problem. Das ergibt die letzte vierteljährliche Umfrage unter Bankrisikomanagern in den USA und Kanada im Auftrag von FICO (http://www.fico.com/en/) , einem führenden Anbieter von Predictive Analytics (http://www.fico.com/en/resources/predictive-analytics/) und Decision Management Software. Im Rahmen der Umfrage stimmten 62 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass die Wohlstandslücke zunehmend eine Gefahr für das Finanzsystem Nordamerikas darstellt.

"Die Wirtschaft in Nordamerika ist primär von einer breiten Konsumentenaktivität geprägt. Deshalb ist es sinnvoll, die Konzentration von Reichtum durch Bankrisikomanager kritisch betrachten zu lassen", sagt Dr. Andrew Jennings, Chief Analytics Officer bei FICO und Leiter der Forschungsabteilung FICO Labs. "Die gleichen Bedenken spiegeln sich auf globaler Ebene in einem Bericht der Credit Suisse wieder. Hier fand man heraus, dass viele Indikatoren der Ungleichverteilung ein Niveau erreichen, das in sozialer oder politischer Instabilität enden könnte." Phillip Sertel, Senior Director Central & Eastern Europe and the Middle East, ergänzt: "In Deutschland sind die Extreme nicht so ausgeprägt wie in den USA, aber auch hierzulande geht die Entwicklung in eine ähnliche Richtung. Deswegen sollten sich auch deutsche Banken zumindest in Szenarien mit diesen Risiken beschäftigen."

Werden wir desensibilisiert gegenüber den Risiken von überfälligen Studentenkrediten?
Zum ersten Mal in vier Jahren erwartet eine Mehrheit von 59 Prozent der Befragten, dass überfällige Studentenkredite in den nächsten sechs Monaten weniger werden. Dagegen erwarten nur 41 Prozent eine Zunahme bei überfälligen Forderungen. Damit sind die Ergebnisse der aktuellen Befragung weniger pessimistisch in Bezug auf Studentenkredite als je zuvor. "Diese Meinungen können auf verschiedene Art und Weise interpretiert werden", so Phillip Sertel. "Manche Kreditgeber meinen, dass es nicht schlimmer werden kann, auch wenn der Ausblick nicht rosig ist. Aber andere glauben, dass die Wirtschaft sich schließlich bis zu einem Punkt erholt hat, der es mehr Menschen erlaubt, ihre Studentenkredite zu bedienen. Es bleibt interessant zu sehen, ob sich die Meinungen der aktuellen Umfrage als Irrtum herausstellen oder einen neuen Trend einleiten."

Die Umfrage führte die Professional Risk Managers" International Association (PRMIA) im Auftrag von FICO durch. Dabei wurden die Bankrisikomanager auch zu den Risiken im Bereich Verbraucherkredite befragt. Die häufigsten Bedenken äußerten die Befragten hier hinsichtlich Unterbeschäftigung und Arbeitslosigkeit (41 Prozent), während 22 Prozent die zunehmende Schuldenlast der Verbraucher angaben. An dritter und vierter Stelle wurden "eine plötzliche Erschütterung des Finanzsystems" (16 Prozent) und "steigende Zinssätze" (12 Prozent) genannt. Acht Prozent der Befragten sagten, dass eine "Abschwächung im Immobilienmarkt" das größte Risiko für den Verbraucherkreditmarkt sei.

Positive Aussichten im Kreditmarkt für kleine Unternehmen
Dem aktuellen Trend folgend waren die Teilnehmer an der Umfrage in den USA und Kanada optimistisch hinsichtlich der Kreditgewährung für kleine Unternehmen. 42 Prozent erwarteten, dass sich das Kreditvolumen für kleine Unternehmen in den nächsten sechs Monaten erhöht, während nur neun Prozent hier von einer Abnahme ausgingen. Außerdem gaben 39 Prozent der Befragten an, dass die Genehmigungsrate bei Krediten für kleine Unternehmen wächst, während 15 Prozent davon ausgingen, dass diese sinken werde.

In der Umfrage hatten 27 Prozent der Teilnehmer Bedenken, dass die Kreditversorgung kleiner Unternehmen in den nächsten sechs Monaten der Nachfrage nicht nachkommen würde. Dieser Wert hat sich im Vergleich zum letzten Quartal kaum verändert (28 Prozent) und stellt eine Verbesserung zu den 40 Prozent dar, die noch im ersten Quartal 2014 geglaubt hatten, dass es bei der Kreditversorgung für kleine Unternehmen Engpässe geben könnte.

Der detaillierte Bericht zur Umfrage von FICO ist hier abrufbar (https://www.prmia.org/sites/default/files/references/Fico3rdQuarterOct2014Final.pdf) . Die Umfrage umfasst Antworten von 149 Risikomanagern bei Banken in den USA und Kanada und wurde im September 2014 durchgeführt. FICO und PRMIA danken dem Center for Decision Sciences der Columbia Business School für die Unterstützung bei der Auswertung der Umfrageergebnisse.

Über PRMIA:
Die Professional Risk Managers" International Association (PRMIA) umfasst als Mitglieder Berufstätige im Risikomanagementbereich mit weltweit 65 Landesorganisationen. Als Non Profit-, von Mitgliedern geführte Gesellschaft, verfolgt die PRMIA das Ziel, Best Practices im Bereich Risikomanagement durch Bildungsangebote zu definieren und zu implementieren. Angeboten werden das Professional Risk Manager (PRM)- und Associate PRM-Zertifikat, Webinar-, sowie Online-, Klassen- und in-House-Trainings, Veranstaltungen, Networking- und Online-Ressourcen. Weitere Informationen stehen unter www.PRMIA.org.
Über FICO:
FICO (NYSE: FICO) ist ein führender Anbieter von Predictive Analytics und Softwarelösungen für Entscheidungsmanagement. Mit der Analytik von FICO treffen Unternehmen präzise, konsistente und flexible Entscheidungen in jeder noch so komplexen Situation. Das Unternehmen wurde 1956 gegründet und ist heute mit rund 2.300 Mitarbeitern in 12 Ländern vertreten. Das Büro in Deutschland wurde im April 2010 eröffnet. FICO nutzt Big Data und ausgereifte mathematische Algorithmen zur Erstellung hochwertiger Prognosen zum Kundenverhalten. Diese haben sich beispielsweise im Risikomanagement der Finanzindustrie fest etabliert. In 80 Ländern vertrauen Kunden aus verschiedenen Branchen auf FICO wenn es darum geht, bessere Entscheidungen zu treffen, um die Rentabilität und die Kundenbindung zu steigern, Betrugsfälle und Kreditverluste zu verringern, regulatorische Vorgaben zu erfüllen, die Produktionsplanung und die Logistik zu optimieren und schnell Marktanteile aufzubauen. Die Lösungen integrieren Open-Source-Standards und sind sowohl als Installation vor Ort als auch in der Cloud verfügbar. Dadurch bietet FICO den Kunden nicht nur maximale Flexibilität und eine schnelle Bereitstellung, sondern auch die Möglichkeit, die Kostenstruktur zu optimieren. Weitere Informationen sind erhältlich unter: www.fico.com
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