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 'Irland bietet deutschen Unternehmen wieder sehr gute Chancen'
Geschrieben am Freitag, dem 26. Februar 2010 von Software-Infos-24/7.de
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Freie-PresseMitteilungen.de: 4% Wachstum pro Jahr von 2011 bis 2014 / Konsumklima deutlich verbessert / Irische Unternehmen aufgeschlossen für deutsche Geschäftspartner
Die irische Wirtschaft ist auf dem Weg der Besserung und bietet deutschen Unternehmen Geschäftschancen. Dies ist das Fazit der von der Auslandshandelskammer Irland (AHK) organisierten Irland-Wirtschaftsveranstaltung am 25.02.2010 im Industrie-Club in Düsseldorf. Informiert wurden die 35 Wirtschaftsvertreter aus Nordrhein-Westfalen vom Irischen Botschafter in Deutschland Dan Mulhall, dem Geschäftsführer der AHK Irland Ralf Lissek sowie von drei in Irland erfolgreichen Geschäftsleuten: Adrian Field von GEA Process Technologies, Helmut Clissmann von Sika Ireland und Dr. Wolfgang Häfele von Suir Engineering.
Irische Wirtschaft soll ab 2010 wieder wachsen
Wie der irische Botschafter Dan Mulhall ausführte, wird die irische Wirtschaft 2010 wieder leicht wachsen. Von 2011 bis 2014 soll eine Phase mit einem stärkeren durchschnittlichen Wachstum von 4 % pro Jahr folgen - mit dem Exportsektor als Motor. So hatten die irischen Exporte 2009 etwa das gleiche Niveau wie in 2008, während die Exporte in nahezu allen anderen Ländern gesunken sind. Besonders gut haben sich in Irland die Exportbereiche Pharmazeutika und Chemikalien entwickelt. Positiv für irische Exporteure ist ebenfalls, dass sich die Volkswirtschaften der Haupthandelspartner Irlands - darunter auch Deutschland - Schritt für Schritt erholen.
"Diese Entwicklung hat nun bereits dafür gesorgt, dass das Konsumklima in Irland aktuell so gut ist wie seit Anfang 2008 nicht mehr" betont Ralf Lissek, Geschäftsführer der AHK Irland. "Der vom Economic and Social Research Insitute ermittelte Konsumklima-Index lag im Januar bei 64,6, während er noch im Juli 2008 lediglich 39,6 betrug. Die gesamten privaten Ausgaben für Produkte und Services lagen in 2009 bei 84,2 Milliarden Euro - zwar 9,4 Milliarden Euro unter dem Niveau von 2008, jedoch immer noch 34,2 Milliarden Euro über dem Niveau von 2000. Dies ist ein weiterer Beleg für die aussergewöhnliche wirtschaftliche Entwicklung, die Irland seit Mitte der Neunziger Jahre erlebt hat."
Die in Irland erfolgreichen Geschäftsleute, die bei der Veranstaltung sprachen, verwiesen auf zahlreiche Branchenschwerpunkte in Irland, die für deutsche Exporteure interessant sind. Hierzu zählen unter anderem Pharma, Biotechnologie, Medizintechnik, Software, Telekommunikation, Umwelttechnik inklusive Technologien in den Bereichen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Lebensmittel sowie internationale Services (u. a. in den Bereichen Finanzwirtschaft, Luftfahrt und Forschung&Entwicklung). "Was ein Engagement in Irland für deutsche Unternehmen aktuell so interessant macht, ist die aktuelle Neuordnung der irischen Märkte", unterstreicht Helmut Clissmann, Vorstandsmitglied bei Sika Ireland. "Zahlreiche irische Unternehmen wollen sich vor dem Hintergrund der aktuellen Rahmenbedingungen neu positionieren und sind dabei potenziellen deutschen Geschäftspartnern gegenüber sehr aufgeschlossen - deutlich mehr als z. B. gegenüber britischen Unternehmen."
Die Erfahrungen der AHK Irland bestätigen diese Einschätzung, wie Ralf Lissek erläutert: "Ein aktueller deutscher Kunde unserer Kammer hat im Rahmen einer Individuellen Absatzberatung für seine technischen Systeme vier potenzielle Partner gefunden, aus denen er nun den für sich passendsten auswählen kann. Ein weiteres Beispiel ist die von uns organisierte Geschäftsreise deutscher Unternehmer zum Thema Klein-Wasserkraftanlagen im vergangenen Jahr: Die acht teilnehmenden Unternehmen haben jeweils bis zu 14 Kooperationsgespräche mit potenziellen irischen Partnern und Kunden führen können. Grundsätzlich ist zudem festzuhalten, dass Irland einen sehr geringen Selbstversorgungsgrad mit industriellen Erzeugnissen hat, so dass mehr als die Hälfte aller Investitionsgüter werden aus dem Ausland bezogen werden."
Unternehmensfreundliche Wirtschafts- und Steuerpolitik
Wie Ralf Lissek weiter ausführte ging es bei der Veranstaltung zur irischen Wirtschaft in Düsseldorf vor allem darum, das Irland-Bild in der deutschen Wirtschaft wieder gerade zu rücken. "In der öffentlichen Wahrnehmung in Deutschland ist die irische Wirtschaft in den vergangenen Monaten nahezu ausschlie?lich mit Negativ-Schlagzeilen aufgefallen - obwohl die tatsächliche Situation sich in den vergangenen Monaten bereits wieder deutlich verbessert hat und es zahlreiche Sektoren gibt, in denen sich sehr gute Geschäfte machen lassen. Unser Anliegen ist es, dass die deutsche Wirtschaft diese Chancen auch nutzt und gemeinsam mit irischen Geschäftspartnern Umsatzerfolge auf der grünen Insel feiert." Positiv bewertet die AHK Irland in diesem Zusammenhang, dass die irische Regierung bei ihren Anstrengungen den Staatshaushalt nicht durch Steuererhöhungen zu sanieren zugleich eine explizit unternehmensfreundliche Wirtschafts- und Steuerpolitik betreibt. So liegt der Körperschaftssteuersatz unverändert bei 12,5 Prozent und zur Weiterentwicklung vor allem auch ausländischer Investitionen wird die Steuergutschrift für Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen von 20 auf 25 Prozent angehoben.
Mehr Informationen zur irischen Wirtschaft sowie zu Geschäftschancen für deutsche Unternehmen in Irland sind erhältlich bei der Deutsch-Irischen Industrie- und Handelskammer, 46 Fitzwilliam Square, Dublin 2, Irland, Telefon 00353-(0)1-6424300, Telefax 00353-(0)1-6424399, info@german-irish.ie, www.german-irish.ie.
Deutsch-Irische Industrie- und Handelskammer
Dr. Burkhard Lengelsen
Am Fronberg 27
40489
Düsseldorf
blengelsen@t-online.de
+49 (0) 211 407358
http://ahk-repraesentanz-irland.de
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4% Wachstum pro Jahr von 2011 bis 2014 / Konsumklima deutlich verbessert / Irische Unternehmen aufgeschlossen für deutsche Geschäftspartner
Die irische Wirtschaft ist auf dem Weg der Besserung und bietet deutschen Unternehmen Geschäftschancen. Dies ist das Fazit der von der Auslandshandelskammer Irland (AHK) organisierten Irland-Wirtschaftsveranstaltung am 25.02.2010 im Industrie-Club in Düsseldorf. Informiert wurden die 35 Wirtschaftsvertreter aus Nordrhein-Westfalen vom Irischen Botschafter in Deutschland Dan Mulhall, dem Geschäftsführer der AHK Irland Ralf Lissek sowie von drei in Irland erfolgreichen Geschäftsleuten: Adrian Field von GEA Process Technologies, Helmut Clissmann von Sika Ireland und Dr. Wolfgang Häfele von Suir Engineering.
Irische Wirtschaft soll ab 2010 wieder wachsen
Wie der irische Botschafter Dan Mulhall ausführte, wird die irische Wirtschaft 2010 wieder leicht wachsen. Von 2011 bis 2014 soll eine Phase mit einem stärkeren durchschnittlichen Wachstum von 4 % pro Jahr folgen - mit dem Exportsektor als Motor. So hatten die irischen Exporte 2009 etwa das gleiche Niveau wie in 2008, während die Exporte in nahezu allen anderen Ländern gesunken sind. Besonders gut haben sich in Irland die Exportbereiche Pharmazeutika und Chemikalien entwickelt. Positiv für irische Exporteure ist ebenfalls, dass sich die Volkswirtschaften der Haupthandelspartner Irlands - darunter auch Deutschland - Schritt für Schritt erholen.
"Diese Entwicklung hat nun bereits dafür gesorgt, dass das Konsumklima in Irland aktuell so gut ist wie seit Anfang 2008 nicht mehr" betont Ralf Lissek, Geschäftsführer der AHK Irland. "Der vom Economic and Social Research Insitute ermittelte Konsumklima-Index lag im Januar bei 64,6, während er noch im Juli 2008 lediglich 39,6 betrug. Die gesamten privaten Ausgaben für Produkte und Services lagen in 2009 bei 84,2 Milliarden Euro - zwar 9,4 Milliarden Euro unter dem Niveau von 2008, jedoch immer noch 34,2 Milliarden Euro über dem Niveau von 2000. Dies ist ein weiterer Beleg für die aussergewöhnliche wirtschaftliche Entwicklung, die Irland seit Mitte der Neunziger Jahre erlebt hat."
Die in Irland erfolgreichen Geschäftsleute, die bei der Veranstaltung sprachen, verwiesen auf zahlreiche Branchenschwerpunkte in Irland, die für deutsche Exporteure interessant sind. Hierzu zählen unter anderem Pharma, Biotechnologie, Medizintechnik, Software, Telekommunikation, Umwelttechnik inklusive Technologien in den Bereichen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Lebensmittel sowie internationale Services (u. a. in den Bereichen Finanzwirtschaft, Luftfahrt und Forschung&Entwicklung). "Was ein Engagement in Irland für deutsche Unternehmen aktuell so interessant macht, ist die aktuelle Neuordnung der irischen Märkte", unterstreicht Helmut Clissmann, Vorstandsmitglied bei Sika Ireland. "Zahlreiche irische Unternehmen wollen sich vor dem Hintergrund der aktuellen Rahmenbedingungen neu positionieren und sind dabei potenziellen deutschen Geschäftspartnern gegenüber sehr aufgeschlossen - deutlich mehr als z. B. gegenüber britischen Unternehmen."
Die Erfahrungen der AHK Irland bestätigen diese Einschätzung, wie Ralf Lissek erläutert: "Ein aktueller deutscher Kunde unserer Kammer hat im Rahmen einer Individuellen Absatzberatung für seine technischen Systeme vier potenzielle Partner gefunden, aus denen er nun den für sich passendsten auswählen kann. Ein weiteres Beispiel ist die von uns organisierte Geschäftsreise deutscher Unternehmer zum Thema Klein-Wasserkraftanlagen im vergangenen Jahr: Die acht teilnehmenden Unternehmen haben jeweils bis zu 14 Kooperationsgespräche mit potenziellen irischen Partnern und Kunden führen können. Grundsätzlich ist zudem festzuhalten, dass Irland einen sehr geringen Selbstversorgungsgrad mit industriellen Erzeugnissen hat, so dass mehr als die Hälfte aller Investitionsgüter werden aus dem Ausland bezogen werden."
Unternehmensfreundliche Wirtschafts- und Steuerpolitik
Wie Ralf Lissek weiter ausführte ging es bei der Veranstaltung zur irischen Wirtschaft in Düsseldorf vor allem darum, das Irland-Bild in der deutschen Wirtschaft wieder gerade zu rücken. "In der öffentlichen Wahrnehmung in Deutschland ist die irische Wirtschaft in den vergangenen Monaten nahezu ausschlie?lich mit Negativ-Schlagzeilen aufgefallen - obwohl die tatsächliche Situation sich in den vergangenen Monaten bereits wieder deutlich verbessert hat und es zahlreiche Sektoren gibt, in denen sich sehr gute Geschäfte machen lassen. Unser Anliegen ist es, dass die deutsche Wirtschaft diese Chancen auch nutzt und gemeinsam mit irischen Geschäftspartnern Umsatzerfolge auf der grünen Insel feiert." Positiv bewertet die AHK Irland in diesem Zusammenhang, dass die irische Regierung bei ihren Anstrengungen den Staatshaushalt nicht durch Steuererhöhungen zu sanieren zugleich eine explizit unternehmensfreundliche Wirtschafts- und Steuerpolitik betreibt. So liegt der Körperschaftssteuersatz unverändert bei 12,5 Prozent und zur Weiterentwicklung vor allem auch ausländischer Investitionen wird die Steuergutschrift für Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen von 20 auf 25 Prozent angehoben.
Mehr Informationen zur irischen Wirtschaft sowie zu Geschäftschancen für deutsche Unternehmen in Irland sind erhältlich bei der Deutsch-Irischen Industrie- und Handelskammer, 46 Fitzwilliam Square, Dublin 2, Irland, Telefon 00353-(0)1-6424300, Telefax 00353-(0)1-6424399, info@german-irish.ie, www.german-irish.ie.
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Dr. Burkhard Lengelsen
Am Fronberg 27
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Düsseldorf
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