Micro Focus: Plattformwechsel in zehn Schritten
Datum: Dienstag, dem 14. Dezember 2010
Thema: Software Infos


Ismaning, 14. Dezember 2010 - Durch die Verlagerung von Enterprise-Applikationen auf Plattformen wie Windows, Unix oder Linux können Unternehmen ihre IT-Kosten drastisch senken. Micro Focus, führender Anbieter für Modernisierung, Testing und Management von Enterprise-Applikationen, zeigt, wie man in zehn Schritten in die "Neue Welt" kommt.

Viele Unternehmen betreiben ihre Enterprise-Applikationen auf den falschen Plattformen. Die meisten kennen das Problem, sie scheuen jedoch vor einer Migration zurück, weil sie Aufwand und Risiko eines Plattformwechsels nicht einschätzen können. Sie betreiben ihre Enterprise-Applikationen daher weiter auf Legacy-Systemen und verzichten so unnötig auf erhebliche Einsparungen, die sie mit flexibleren Systemen und zeitgemäßeren Technologien erzielen könnten.

Micro Focus hat seine Erfahrungen aus einer Vielzahl erfolgreicher Migrationsprojekte zusammengefasst und zeigt, wie Unternehmen ihre Enterprise-Applikationen in zehn Schritten auf eine neue Plattform verlagern können:

1. Analyse des vorhandenen Systems: Da die meisten Unternehmen nicht genau wissen, was ihre Enterprise-Applikationen alles enthalten, muss zunächst eine vollständige Inventarisierung und Analyse von Sourcen, Sub-Systemen oder Schnittstellen erfolgen.

2. Feststellung des Änderungsumfangs: Ist der Inhalt der Applikation bekannt, so kann ermittelt werden, wie viel sich davon übernehmen lässt und welche Komponenten - zum Beispiel Assembler-Module - zu ersetzen sind.

3. Sprachanpassungen: Aus dem Source-Code müssen proprietäre Sprachelemente entfernt und durch Standard-Sprachelemente ersetzt werden.

4. Aufbau einer EBCDIC-Referenzumgebung: Der bereinigte Source-Code wird in einer windowsbasierten Referenzumgebung unter Verwendung des EBCDIC-Zeichensatzes neu kompiliert und auf Vollständigkeit und Lauffähigkeit untersucht.

5. Umstellung des Zeichensatzes: Alle in der Anwendung vorhandenen EBCDIC-Werte werden mit entsprechenden Tools automatisiert durch ihr ANSI/ASCII-Äquivalent ersetzt.

6. Übernahme von Daten: Auch die Daten aus Mainframe-basierten Datenbanken oder Dateiformaten werden auf die neue Zielplattform überführt. Die Umstellung auf das ANSI/ASCII-Format wird dabei weitgehend von Konvertern übernommen.

7. Anpassung von Sub-Systemen: Sub-Systeme, beispielsweise für Batch-Steuerung, müssen übernommen oder angepasst werden; Standardsprachen wie JCL stehen auch auf den Zielsystemen zur Verfügung, zum Beispiel in Micro Focus Server Enterprise Edition.

8. Einrichtung einer Entwicklungs- und Produktivumgebung: Für Pflege und zukünftige Erweiterung der Applikation müssen die Sourcen auf der Zielplattform in eine Entwicklungsumgebung übernommen werden. Die Produktivplattform stellt die für die Applikation notwendige Infrastruktur wie einen Transaktionsmonitor, Batch-Subsysteme oder Administrationstools zur Verfügung.

9. Testen der Applikationen: Applikation und Daten werden Integrations- und Lasttests unterzogen, die mit modernen Tools wie SilkTest weitgehend automatisiert werden können. Durch moderne Prozessoren in Verbindung mit Online-Monitoring und -Konfiguration lassen sich auf dem Zielsystem in der Regel wesentliche Performance-Verbesserungen erzielen.

10. Übernahme in den produktiven Betrieb: Nach Abschluss der Testphase ist die Applikation umgestellt, sie läuft auf einem Server-System wie Windows, Unix oder Linux und benötigt keinen Host mehr.

Für alle Schritte stehen moderne Migrations-Tools zur Verfügung, die die Arbeiten automatisieren, so dass sich Migrationsprojekte in wenigen Monaten abschließen lassen und den Unternehmen einen kurzfristigen ROI zwischen sechs und zwölf Monaten ermöglichen. Eine auf diese Weise migrierte Applikation entspricht in der Funktionalität ganz der früheren Legacy-Anwendung. Die Plattform wurde ausgetauscht, so dass wesentlich geringere Hardwarekosten anfallen. Die modernisierte Applikation bietet eine bessere Performance und die Anbindung an andere Systeme wie Web-Applikationen oder mobile Lösungen.

"Die Neuentwicklung einer bewährten Enterprise-Applikation verursacht nicht nur hohe Entwicklungskosten, sie stellt immer auch ein Risiko dar", erklärt Rainer Downar, Country Manager von Micro Focus Central Europe in Ismaning bei München. "Auch der Wechsel zu einer Standard-Lösung bedeutet einen hohen Aufwand und da Prozesse umgestellt werden müssen, ist auch hier ein erhebliches Risiko vorhanden. Die Migration einer Enterprise-Applikation ist dagegen kostengünstig und risikolos: Die bewährte Lösung läuft auf einer neuen Plattform weiter und das Unternehmen kann nun sukzessive einzelne Komponenten der Anwendung modernisieren."

Diese Presseinformation kann unter www.pr-com.de abgerufen werden.

Mit den Lösungen und Dienstleistungen von Micro Focus für Enterprise Application Modernisation, Testing und Software Management können Unternehmen ihre Anwendungen modernisieren und optimieren. Durch die Integration neuer Technologien oder die Migration auf zeitgemäße Plattformen lassen sich die Kosten der IT dauerhaft reduzieren.

Micro Focus wird im Index der FTSE 250 an der Londoner Börse geführt. Das Unternehmen beschäftigt heute weltweit rund 1.700 Mitarbeiter. Der Hauptsitz ist in Newbury, Großbritannien; Niederlassungen bestehen in Deutschland in Ismaning bei München sowie in Dortmund und Frankfurt. Weitere Informationen unter www.microfocus.com/de.

Pressekontakte:

Petra Lauterbach
Micro Focus GmbH
Fraunhoferstr. 7
D-85737 Ismaning
Tel. +49-89-42094-359
Fax +49-89-42094-444
petra.lauterbach@microfocus.com
www.microfocus.com/de

Markus Schaupp
PR-COM GmbH
Nußbaumstr. 12
D-80336 München
Tel. +49-89-59997-804
Fax +49-89-59997-999
Markus.Schaupp@pr-com.de
www.pr-com.de
(Interessante München News & München Infos @ Muenchen-News.net.)

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Ismaning, 14. Dezember 2010 - Durch die Verlagerung von Enterprise-Applikationen auf Plattformen wie Windows, Unix oder Linux können Unternehmen ihre IT-Kosten drastisch senken. Micro Focus, führender Anbieter für Modernisierung, Testing und Management von Enterprise-Applikationen, zeigt, wie man in zehn Schritten in die "Neue Welt" kommt.

Viele Unternehmen betreiben ihre Enterprise-Applikationen auf den falschen Plattformen. Die meisten kennen das Problem, sie scheuen jedoch vor einer Migration zurück, weil sie Aufwand und Risiko eines Plattformwechsels nicht einschätzen können. Sie betreiben ihre Enterprise-Applikationen daher weiter auf Legacy-Systemen und verzichten so unnötig auf erhebliche Einsparungen, die sie mit flexibleren Systemen und zeitgemäßeren Technologien erzielen könnten.

Micro Focus hat seine Erfahrungen aus einer Vielzahl erfolgreicher Migrationsprojekte zusammengefasst und zeigt, wie Unternehmen ihre Enterprise-Applikationen in zehn Schritten auf eine neue Plattform verlagern können:

1. Analyse des vorhandenen Systems: Da die meisten Unternehmen nicht genau wissen, was ihre Enterprise-Applikationen alles enthalten, muss zunächst eine vollständige Inventarisierung und Analyse von Sourcen, Sub-Systemen oder Schnittstellen erfolgen.

2. Feststellung des Änderungsumfangs: Ist der Inhalt der Applikation bekannt, so kann ermittelt werden, wie viel sich davon übernehmen lässt und welche Komponenten - zum Beispiel Assembler-Module - zu ersetzen sind.

3. Sprachanpassungen: Aus dem Source-Code müssen proprietäre Sprachelemente entfernt und durch Standard-Sprachelemente ersetzt werden.

4. Aufbau einer EBCDIC-Referenzumgebung: Der bereinigte Source-Code wird in einer windowsbasierten Referenzumgebung unter Verwendung des EBCDIC-Zeichensatzes neu kompiliert und auf Vollständigkeit und Lauffähigkeit untersucht.

5. Umstellung des Zeichensatzes: Alle in der Anwendung vorhandenen EBCDIC-Werte werden mit entsprechenden Tools automatisiert durch ihr ANSI/ASCII-Äquivalent ersetzt.

6. Übernahme von Daten: Auch die Daten aus Mainframe-basierten Datenbanken oder Dateiformaten werden auf die neue Zielplattform überführt. Die Umstellung auf das ANSI/ASCII-Format wird dabei weitgehend von Konvertern übernommen.

7. Anpassung von Sub-Systemen: Sub-Systeme, beispielsweise für Batch-Steuerung, müssen übernommen oder angepasst werden; Standardsprachen wie JCL stehen auch auf den Zielsystemen zur Verfügung, zum Beispiel in Micro Focus Server Enterprise Edition.

8. Einrichtung einer Entwicklungs- und Produktivumgebung: Für Pflege und zukünftige Erweiterung der Applikation müssen die Sourcen auf der Zielplattform in eine Entwicklungsumgebung übernommen werden. Die Produktivplattform stellt die für die Applikation notwendige Infrastruktur wie einen Transaktionsmonitor, Batch-Subsysteme oder Administrationstools zur Verfügung.

9. Testen der Applikationen: Applikation und Daten werden Integrations- und Lasttests unterzogen, die mit modernen Tools wie SilkTest weitgehend automatisiert werden können. Durch moderne Prozessoren in Verbindung mit Online-Monitoring und -Konfiguration lassen sich auf dem Zielsystem in der Regel wesentliche Performance-Verbesserungen erzielen.

10. Übernahme in den produktiven Betrieb: Nach Abschluss der Testphase ist die Applikation umgestellt, sie läuft auf einem Server-System wie Windows, Unix oder Linux und benötigt keinen Host mehr.

Für alle Schritte stehen moderne Migrations-Tools zur Verfügung, die die Arbeiten automatisieren, so dass sich Migrationsprojekte in wenigen Monaten abschließen lassen und den Unternehmen einen kurzfristigen ROI zwischen sechs und zwölf Monaten ermöglichen. Eine auf diese Weise migrierte Applikation entspricht in der Funktionalität ganz der früheren Legacy-Anwendung. Die Plattform wurde ausgetauscht, so dass wesentlich geringere Hardwarekosten anfallen. Die modernisierte Applikation bietet eine bessere Performance und die Anbindung an andere Systeme wie Web-Applikationen oder mobile Lösungen.

"Die Neuentwicklung einer bewährten Enterprise-Applikation verursacht nicht nur hohe Entwicklungskosten, sie stellt immer auch ein Risiko dar", erklärt Rainer Downar, Country Manager von Micro Focus Central Europe in Ismaning bei München. "Auch der Wechsel zu einer Standard-Lösung bedeutet einen hohen Aufwand und da Prozesse umgestellt werden müssen, ist auch hier ein erhebliches Risiko vorhanden. Die Migration einer Enterprise-Applikation ist dagegen kostengünstig und risikolos: Die bewährte Lösung läuft auf einer neuen Plattform weiter und das Unternehmen kann nun sukzessive einzelne Komponenten der Anwendung modernisieren."

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Mit den Lösungen und Dienstleistungen von Micro Focus für Enterprise Application Modernisation, Testing und Software Management können Unternehmen ihre Anwendungen modernisieren und optimieren. Durch die Integration neuer Technologien oder die Migration auf zeitgemäße Plattformen lassen sich die Kosten der IT dauerhaft reduzieren.

Micro Focus wird im Index der FTSE 250 an der Londoner Börse geführt. Das Unternehmen beschäftigt heute weltweit rund 1.700 Mitarbeiter. Der Hauptsitz ist in Newbury, Großbritannien; Niederlassungen bestehen in Deutschland in Ismaning bei München sowie in Dortmund und Frankfurt. Weitere Informationen unter www.microfocus.com/de.

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Petra Lauterbach
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Fraunhoferstr. 7
D-85737 Ismaning
Tel. +49-89-42094-359
Fax +49-89-42094-444
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